Lauftrainingsplan für die Nachgeburtszeit
Das Muttersein ist ein Marathon für sich, aber mit dem richtigen Trainingsplan kannst du selbstbewusst wieder mit dem Laufen loslegen. Hier erfährst du alles, was du über den Wiedereinstieg nach der Geburt wissen musst.

Lauftrainingsplan für die Nachgeburtszeit
Das Muttersein ist ein Marathon für sich, aber mit dem richtigen Trainingsplan kannst du selbstbewusst wieder mit dem Laufen loslegen. Hier erfährst du alles, was du über den Wiedereinstieg nach der Geburt wissen musst.

So steigst du nach der Geburt wieder in das Laufen ein
Mutter zu werden bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Zeit und Energie für Sport zu finden, steht im Moment vielleicht nicht ganz oben auf deiner Prioritätenliste – aber wenn du dich bereit fühlst, wieder mit dem Laufen anzufangen, helfen dir die richtigen Informationen und ein spezieller Trainingsplan, das ohne Verletzungsrisiko zu tun.
Wenn du vor deiner Schwangerschaft regelmäßig gelaufen bist (oder währenddessen – schau dir unseren Laufratgeber für während der Schwangerschaft an, wenn du mehr darüber wissen möchtest), willst du wahrscheinlich unbedingt dein früheres Fitnesslevel zurückgewinnen. Und das ist definitiv möglich!
Zögere nicht, alles in deinem eigenen Tempo zu tun und dir so viel Zeit zu nehmen, wie du brauchst. Schwangerschaft und Geburt verändern den Körper in vielerlei Hinsicht, daher ist es am besten, die Dinge langsam anzugehen, um sich sicher auf intensivere Trainingseinheiten vorzubereiten.
Die aktuelle, evidenzbasierte Empfehlung lautet, dass du etwa 3 Monate nach der Geburt wieder mit dem Laufen beginnen kannst. Wenn du Symptome einer Beckenbodenfunktionsstörung hast, solltest du noch länger warten.
Du kannst jedoch in der Zwischenzeit einiges tun, um deinen Körper wieder auf das Laufen vorzubereiten. In dieser Phase kannst du einfach einen Schritt zurücktreten und dich darauf konzentrieren, dich so viel auszuruhen wie möglich. Wir wissen alle, wie schwierig das mit einem Neugeborenen ist. Wenn du also das Gefühl hast, dass du mehr Zeit brauchst, lass es langsam angehen.
Geduld und Beständigkeit sind das A und O, wenn du nach der Geburt mit dem Laufen beginnst. So kannst du schrittweise zu deinem früheren Fitnesslevel zurückkehren:
- In den ersten 2 bis 4 Wochen nach der Geburt hat Ruhe für dich oberste Priorität (und das zu Recht!).
- In den nächsten 8 bis 10 Wochen kannst du mit Übungen beginnen, die den Beckenboden kräftigen (geringe bis mittlere Intensität).
- Um die 12. Woche herum solltest du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin abklären, ob du wieder mehr Sport treiben kannst, z. B. Laufen. Wenn ja, kannst du einen Laufplan für die Zeit nach der Geburt wählen, z. B. den von Runna.
- Hör auf deinen Körper und ignoriere Schmerzen oder Beschwerden nicht.
- Bitte andere – deine:n Partner:in, deine Eltern, deine Freund:innen – dir dabei zu helfen, genug Zeit für dich selbst zu haben. Bewegung ist wichtig für das Wohlbefinden nach der Geburt.
Um dir dabei zu helfen, haben wir Runna entwickelt, eine spezielle Laufcoaching-App, mit der du deinen eigenen, personalisierten Laufplan für die Zeit nach der Geburt erstellen kannst. Wir legen alle Trainingseinheiten für dich fest, damit du dich einfach auf das Laufen konzentrieren und dein Fitnesslevel sicher wieder aufbauen kannst.
Der gesamte Inhalt dieses Leitfadens dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sprich mit einem Frauenarzt bzw. einer Frauenärztin oder einem:einer Physiotherapeut:in für den Beckenbereich, bevor du wieder mit dem Laufen beginnst.

Bring dein Laufen auf das nächste Level

Bring dein Laufen auf das nächste Level
Unser individueller Laufplan für die Zeit nach der Geburt
Egal, ob neu anfängst oder schon viele Rennen absolviert hast, ein Rückgang der Laufleistung während der Schwangerschaft und rund um die Geburt ist unvermeidlich.
Um danach sicher wieder mit dem Laufen zu beginnen, musst du dich zunächst auf ausreichend Ruhe konzentrieren. Dann kannst du einige Übungen mit niedriger bis mittlerer Intensität machen.
Wenn du dich 3 Monate nach der Geburt bereit fühlst, wieder intensiver zu trainieren, solltest du dich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin beraten, um sicherzugehen, dass du bereit bist, wieder mit dem Laufen zu beginnen. Wenn du grünes Licht hast, kannst du mit einem personalisierten Laufplan für nach der Geburt starten. Dieser passt sich an deine Vorlieben, dein aktuelles Laufniveau und deinen Terminkalender an.
Ein maßgeschneiderter Laufplan für die Zeit nach der Geburt hilft dir, sicher von leichten Geh- und Laufeinheiten zu anspruchsvolleren Trainigseinheiten überzugehen und deine frühere Kraft und Ausdauer wiederzuerlangen.
Mit Runna, deiner Laufcoaching-App, erhältst du einen persönlichen Laufplan für die Zeit nach der Geburt mit folgenden Vorteilen:
- Er wurde speziell für Frauen entwickelt, die vor 3 Monaten (oder mehr) entbunden haben.
- alle Trainingseinheiten für dich festlegt
- Er bietet dir optionale Krafttrainingseinheiten.
- dir hilft, deine Erholung und Ernährung zu planen
Kurz gesagt, ein ausgewogener Laufplan für die Zeit nach der Geburt hilft dir, sicher wieder mit dem Laufen zu beginnen und deine Laufleistung Woche für Woche zu steigern.
Ganz gleich, ob du gerade erst mit dem Laufen anfängst und eine Routine aufbauen möchtest oder schon viel Erfahrung hast, du kannst den Plan an deine Ziele, deinen Terminkalender und deine Vorlieben anpassen.
12-wöchiger Laufplan für die Nachgeburtszeit
Es sind 3 Monate seit der Geburt vergangen und du möchtest wieder mit dem Laufen beginnen? Dieser Plan ist genau das Richtige für dich.
Wenn du vor mindestens 3 Monaten entbunden hast, hilft dir unser Laufplan, deine Fitness sicher und in deinem eigenen Tempo wieder aufzubauen. Du kannst dich damit ganz auf das Laufen konzentrieren: Wir strukturieren jede Woche und legen jede Trainingseinheit fest. Du musst also keine zusätzliche Zeit oder Energie für die Planung deines Trainings aufwenden.
Der Laufplan für die Zeit nach der Geburt geht über 12 Wochen und soll dir helfen, deine frühere Lauffitness wiederzuerlangen – und dich vielleicht sogar zu steigern.
Zuerst gehst und läufst du abwechselnd und konzentrierst dich darauf, dein Laufvolumen bei leichter Anstrengung zu steigern. Dann erhöhen wir das Tempo, um deine Fitness wieder aufzubauen. Überstürze diesen Prozess nicht, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. In unserem detaillierten Leitfaden für nach der Geburt erfährst du, welche Übungen du in den ersten 12 Wochen nach der Geburt machen kannst.

Bring dein Laufen auf das nächste Level
Was dich erwartet und wo du anfangen solltest
Im Folgenden findest du einen kurzen Überblick darüber, was unsere Trainerin Ailish, eine erfahrene MSK-Physiotherapeutin, Läuferin und Mutter von zwei Kindern, dir raten würde, um nach der Geburt sicher zum Laufen zurückzukehren.
0–2 Wochen
Konzentriere dich in den ersten zwei Wochen darauf, dich so viel wie möglich auszuruhen. Die Geburt eines Kindes ist eine große Leistung und Herausforderung, also gib deinem Körper Zeit, sich zu erholen und zu heilen. Sobald du dich bereit fühlst, kannst du ein paar Spaziergänge machen – aber zögere nicht, dir eine längere Auszeit zu gönnen.
Beckenbodenübungen
Du kannst damit beginnen, leichte Beckenbodenübungen in deinen Alltag zu integrieren. Spanne im Sitzen die Beckenbodenmuskeln an, so als müsstest du dringend pinkeln und versuchst, es zurückzuhalten. Spanne sie für einige Sekunden an – eine Sekunde ist auch völlig in Ordnung.
Das Ziel für die nächsten Monate ist dann 10-mal schnelles, festes Anspannen hintereinander und 10-mal weniger festes Anspannen, bei dem du die Spannung 10 Sekunden lang hältst und dazwischen 4 Sekunden lang pausierst, zweimal am Tag. Du bestimmst das Tempo.
Wenn du dich zu unwohl fühlst oder zu stark geschwollen bist, können sogar sanfte Beckenbodenkontraktionen helfen.
Beckenbodenübungen können deine Bauchmuskeln beanspruchen. Wenn du also einen Kaiserschnitt hattest, solltest du es ruhig angehen lassen.
2–4 Wochen
Wenn du dich jetzt schon besser fühlst und dir Bewegung leichter fällt, kannst du einige einfache Übungen auf einer Matte machen, sowohl für die Beweglichkeit als auch für die Muskelaktivierung. (Sieh dir die Videos von Ailish in ihrem Leitfaden an.)
4–6 Wochen
Wenn du bereit bist, dich zu steigern, kannst du ein paar Übungen zur Stärkung der Beine machen oder sogar auf ein stationäres Fahrrad steigen, um mit einem sanften Ausdauertraining mit geringer Intensität zu beginnen. Spazierengehen ist auch eine gute Alternative. Wie viel du tust, hängt von deinem vorherigen Aktivitätsniveau ab, davon, wie aktiv du während deiner Schwangerschaft warst und wie du dich jeden Tag fühlst.
Bleib erst einmal in deiner Komfortzone und steigere dich in deinem eigenen Tempo.
6–8 Wochen
Inzwischen bewegst du dich wahrscheinlich mehr und es fällt dir leichter. Sprich bei deiner Nachuntersuchung mit dem Arzt oder der Ärztin darüber, wie sich dein Körper mit zunehmender Bewegung anfühlt, und kläre alle Fragen, die du hast.
Achte auf Symptome, die mit zunehmender Aktivität auftreten können, wie Harn- und/oder Stuhlinkontinenz, Druckgefühl, Vorwölbung oder Ziehen in der Scheide, vaginale Blutungen, die nicht mit dem Menstruationszyklus zusammenhängen, oder Schmerzen im Beckenbereich. Wenn du eines dieser Symptome bemerkst, solltest du dir ärztlichen Rat suchen.
Wenn du dich bereit fühlst, kannst du jetzt zum nächsten Workout von Ailish übergehen. Du kannst auch damit beginnen, zusätzlich zum Gehen und einfachen Ausdauertraining Krafttraining zu machen.
8–12 Wochen
Wenn alles gut läuft und dein Körper positiv auf die neuen Übungen reagiert, kannst du den Anteil an sanftem Ausdauertraining erhöhen. Ein bis zwei Minuten pro Trainingseinheit reichen da schon. Es ist besser, sich langsamer zu steigern, als eine Verletzung zu riskieren, also hör einfach auf deinen Körper.
Wenn du gerne schwimmst und dein Arzt oder deine Ärztin dir grünes Licht gegeben hat, kannst du es versuchen. Auch hier gilt: Nimm dir Zeit und gehe es langsam an. Wenn du gerne Rad fährst, kannst du einen Gruppen-Spinning-Kurs ausprobieren.
In dieser Phase kannst du zwei Wochen lang Ailishs Workout 4 machen und dann mit Workout 5 weitermachen.
In ihrem sechsten und letzten Trainingsvideo führt sie dich durch eine Checkliste von Übungen, die du beherrschen musst, bevor du wieder mit dem Laufen beginnst.
Wenn du die ersten 12 Wochen nach der Geburt und die 6 Workouts, die Ailish für dich vorbereitet hat, überstanden hast, kannst du mit dem Laufprogramm von Runna für die Nachgeburtszeit wieder mit dem Training anfangen und am Aufbau deiner Lauffitness arbeiten.
Laufen und Ernährung nach der Geburt
Das Training ist nur ein Teil des Wiedereinstiegs nach der Geburt. Die Ernährung ist ein wesentlicher Aspekt, der deine Genesung vorantreibt und dir hilft, wieder mit dem Laufen zu beginnen.
Und obwohl du wahrscheinlich so schnell wie möglich die Schwangerschaftspfunde verlieren möchtest, solltest du dich noch nicht auf das Abnehmen konzentrieren. Das wird in den nächsten Monaten schrittweise geschehen.
Hier sind ein paar Dinge, die du beachten solltest:
- Wenn du stillst, bedeutet das, dass dein Energiebedarf höher ist – achte also darauf, dass du genug isst.
- Achte darauf, dass du genug Eisen und Kalzium zu dir nimmst. Der Eisen- und Kalziumbedarf steigt während und nach der Schwangerschaft und Geburt.
- genug Protein essen, um die Erholung der Muskeln zu fördern
- Achte darauf, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, wenn du mehr körperliche Aktivität in deinen Tagesablauf einbaust.
Laufen zum Abnehmen: Ist es möglich, durch Laufen abzunehmen?
Die kurze Antwort: Ja, es ist möglich, durch Laufen abzunehmen, aber du solltest es in den ersten Monaten nach der Geburt nicht übertreiben.
Das ist eine anstrengende Zeit und wenn du dich zu sehr darauf konzentrierst, Kalorien zu reduzieren und gleichzeitig deine wöchentliche Laufleistung zu erhöhen, läufst du Gefahr, an deine Grenzen zu stoßen. Irgendwann hast du einfach nicht mehr genug Energie, um dich zu versorgen und zu trainieren. Und wenn du stillst, brauchst du zusätzlich zu deinem eigenen Energiebedarf noch weitere Kalorien.
Der beste Weg, um erfolgreich zu sein, ist, Sport mit einer gesunden Ernährung und Krafttraining zu kombinieren. Und sei geduldig und nett zu dir selbst – du wirst das Gewicht wieder verlieren.

Bring dein Laufen auf das nächste Level
Dein persönlicher Laufcoach mit maßgeschneiderten Trainingsplänen, um deine Ziele zu erreichen, vom schnelleren 5km-Lauf bis zum ersten Marathon.
Training und Regeneration nach der Geburt: Schlaf, Beckenbodentraining, Mobilitätsübungen
Mit einem Neugeborenen ist es schwer, sich auszuruhen – also mach dir keinen Stress, wenn du nicht viel (oder gar keine!) Energie für Sport übrig hast. Sanfte Bewegungen und Beckenbodentraining können jedoch eine gute Möglichkeit sein, deinen Körper auf mehr Bewegung vorzubereiten.
Hier sind unsere besten Tipps für Training und Regeneration nach der Geburt:
- Schlafe so viel wie möglich: Das müssen wir dir vermutlich nicht extra sagen.
- Beckenbodenübungen: Beckenbodenübungen (Anspannen der Beckenbodenmuskulatur) helfen dir, nach der Geburt wieder aktiv zu werden und zu laufen.
- Mobilitätsübungen: Sanfte Mobilitätsübungen helfen dir, deine Beweglichkeit und Kraft wiederzuerlangen. Pilates oder Yoga sind super, sobald dein Arzt oder deine Ärztin grünes Licht gegeben hat.
- Hör auf deinen Körper: Sei flexibel und nimm dir bei Bedarf zusätzliche freie Tage. Wenn du Schmerzen oder Unbehagen verspürst, solltest du das nicht ignorieren. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über alle Symptome, die dich beunruhigen.
Als vorgestellt in
Laufausrüstung nach der Geburt: Laufbuggys, Kleidung und mehr
Wahrscheinlich hast du schon einmal Eltern mit einem Buggy im Park laufen sehen und dich gefragt, wie sie das schaffen. Wenn du wieder mit dem Laufen anfängst, kannst du das auch ausprobieren, wenn du Lust hast. (Aber wenn du lieber alleine läufst, ist das natürlich auch toll.)
Hier sind unsere besten Tipps für die Laufausrüstung nach der Geburt:
- Laufbuggys: Diese Kinderwagen sind für Babys ab 6 Monaten gedacht, obwohl das in der Praxis manchmal eher die 8 Monate sind. Wähle einen hochwertigen Laufbuggy (du kannst dir einen leihen, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du einen kaufen willst) und eine ruhige Spielstraße oder einen Park, um dich an ihn zu gewöhnen.
- Schuhe: Schuhe schützen deinen Körper – und den Beckenboden – vor dem Aufprall auf dem Boden. Wähle Schuhe, die gut gepolstert sind, damit du ausreichend geschützt bist. Und denke daran, sie zu wechseln, wenn sie abgenutzt sind.
- Lauf-BH: Es gibt viele Lauf-BHs, die speziell für frischgebackene Mütter entwickelt wurden, auch für solche, die stillen. Investiere in einen hochwertigen BH, der genügend Halt bietet.
- Zubehör: Verwende einen Laufgürtel oder eine Armbinde, um dein Handy, deine Schlüssel und andere wichtige Dinge zu transportieren. Wenn du mit deinem Baby läufst, wird der Laufbuggy wahrscheinlich genug Taschen haben.
- Sonnenschutz: Verwende einen Sonnenschutz mit hohem LSF, auch im Winter.
Bring dein Laufen auf die nächste Stufe
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Unsere Partner














FAQs: Alles, was du über das Laufen nach der Geburt wissen musst
Wann kann ich nach der Geburt wieder mit dem Laufen beginnen?
Die aktuelle evidenzbasierte Empfehlung lautet, dass eine Rückkehr zum Laufen früher als 3 Monate nach der Entbindung nicht ratsam ist. Wenn du allerdings Probleme mit dem Beckenboden hast oder nach dem ersten Laufversuch Beschwerden in dem Bereich verspürst, solltest du noch etwas länger warten. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, bevor du wieder mit dem Laufen beginnst.
Und wenn du mehr als 3 Monate brauchst, ist das völlig in Ordnung. Hör einfach auf deinen Körper und deinen Arzt bzw. deine Ärztin.
Was würde passieren, wenn ich nach der Geburt zu früh mit dem Laufen anfange?
Wenn du wieder mit dem Laufen anfängst, bevor dein Körper sich erholt hat, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko, vor allem für deinen Beckenboden. Nimm dir Zeit und taste dich langsam an körperliche Aktivität heran – vor allem an anstrengende Ausdauersportarten wie Laufen.
Ist Laufen gut für den Beckenboden?
Laufen ist aufgrund des ständigen Aufpralls auf den Boden ein Risikofaktor für Beckenbodenverletzungen. Deshalb ist es besonders wichtig, erst zu beginnen, wenn du dich ausreichend erholt hast – und aufzuhören, wenn du Schmerzen oder Beschwerden im Beckenbereich bemerkst.
Wie kann ich meinen Beckenboden beim Laufen schützen?
Das kannst du tun, um deinen Beckenboden beim Laufen zu schützen:
- Laufe wenn möglich auf weicherem Untergrund, wie Erde oder Gras.
- Wähle gut gepolsterte Schuhe.
- Mach regelmäßig Beckenbodenübungen.
- Reduziere deine Geschwindigkeit oder Distanz.
- Vermeide es, wenn möglich, bergab zu laufen (das ist anstrengender für deinen Beckenboden).
Mit welchem Plan soll ich nach Abschluss des 12-wöchigen Nachgeburtsplans von Runna weitermachen?
Sobald du den 12-wöchigen Laufplan für die Zeit nach der Geburt abgeschlossen hast, kannst du einen Plan auswählen, der deinen Zielen entspricht und auf der Distanz basiert, für die du trainieren möchtest.
Du kannst auch zu unserem Plan für den Formerhalt wechseln, wenn du kein bestimmtes Ziel hast und dir eine Kombination aus leichten und anspruchsvolleren Läufen reicht.
Wie oft pro Woche sollte ich laufen?
Wenn du nach der Geburt wieder mit dem Laufen beginnst, fang langsam an, z. B. mit ein oder zwei Laufeinheiten pro Woche. Dann kannst du die Anzahl der Tage, an denen du läufst, nach und nach erhöhen.
Wenn du Lust hast, kannst du weitere Trainingseinheiten hinzufügen, aber vergiss nicht, dir genügend Ruhe zu gönnen. Wenn du dich mehr (oder öfter) bewegen willst, kannst du auch Cross-Training, Krafttraining und Mobilitätsübungen einbauen.