Marathon-Trainingsplan
Egal, ob du deinen ersten Marathon laufen oder deine persönliche Bestzeit unterbieten willst, es gibt viele Faktoren, die alle zusammenkommen – aber das Wichtigste, um deine Laufleistung zu steigern, ist wahrscheinlich ein Trainingsplan.

Marathon-Trainingsplan
Egal, ob du deinen ersten Marathon laufen oder deine persönliche Bestzeit unterbieten willst, es gibt viele Faktoren, die alle zusammenkommen – aber das Wichtigste, um deine Laufleistung zu steigern, ist wahrscheinlich ein Trainingsplan.

So trainierst du für einen Marathon
Ein Marathon ist ein Langstreckenlauf über eine Gesamtstrecke von 42,195 Kilometern (26,2 Meilen). Er wird normalerweise auf der Straße gelaufen, kann aber auch auf Trail-Strecken stattfinden.
Der Marathon ist zu einer der beliebtesten Ausdauerveranstaltungen in der Leichtathletik geworden – Hunderte von Marathons auf der ganzen Welt ziehen jedes Jahr eine Mischung aus professionellen Läufer:innen und motivierten Amateur:innen an.
Ein Marathon stellt nicht nur deine körperliche Stärke und Ausdauer auf die Probe, sondern auch deine mentale Belastbarkeit und Entschlossenheit. Die Vorbereitung auf einen Marathon erfordert außerdem eine Menge Durchhaltevermögen und Engagement, um konsequent zu bleiben und sich selbst zur Verantwortung zu ziehen.
Versuche zu Beginn, eine wöchentliche Laufroutine zu entwickeln und gewöhne dich daran, drei-, vier- oder mehrmals pro Woche zu laufen.
Um dich zu motivieren und dich selbst zur Verantwortung zu ziehen, trage deine Laufeinheiten in deinen Kalender ein und verfolge deine Fortschritte – oder noch besser: Nutze eine spezielle Marathon-App wie Runna, um einen personalisierten Laufplan zu erstellen, der auf deinen Zielen, deinem aktuellen Leistungsniveau und deiner verfügbaren Trainingszeit basiert.

Bring dein Laufen auf das nächste Level

Bring dein Laufen auf das nächste Level
Unsere personalisierten Marathon-Trainingspläne
Ein auf deine Ziele, deine Vorlieben und deine aktuelle Wettkampfzeit zugeschnittener Trainingsplan ist eines der besten Dinge, um deine Laufleistung zu verbessern.
Mit Runna, deiner Marathon-Coaching-App, bekommst du einen personalisierten Marathon-Trainingsplan, der:
- alle Einheiten für dich festlegt
- Entlastungswochen und Krafttraining einbezieht
- dir hilft, deine Erholung und Ernährung zu planen
Ein Plan hilft dir auch dabei, dich selbst zur Verantwortung zu ziehen, sodass du dich ganz auf die Verbesserung deiner Laufleistung konzentrieren kannst.
Wähle den Plan aus, der am besten zu deinen Zielen und deinem derzeitigen Niveau passt:
Marathon-Trainingsplan für Anfänger:innen
In der Runna-App können absolute Anfänger:innen für einen Marathon trainieren. Das ist ideal für Läufer:innen, die noch keine Erfahrung mit Langstreckenläufen haben, aber vielleicht schon einige Erfahrung mit kürzeren Läufen wie 5K- oder 10K-Läufen haben.
Bei Anfänger:innen konzentriert sich der Runna-Plan automatisch darauf, die Distanz über mehrere Monate hinweg schrittweise zu erhöhen, beginnend mit kürzeren Läufen und Ruhetagen, um dann zu längeren Distanzen überzugehen und dich auf einen kompletten Marathon vorzubereiten.
Marathon-Trainingsplan für fortgeschrittene Anfänger:innen
Die von Marathon-Trainingspläne für fortgeschrittene Anfänger:innen Runna sind ideal, wenn du bereits etwas Erfahrung mit Langstreckenläufen hast.
Unsere Fortgeschrittene-Anfänger-Pläne umfassen eine etwas höhere wöchentliche Laufleistung als der Plan für Anfänger:innen und etwas komplexere Trainingseinheiten.
Marathon-Trainingsplan für Fortgeschrittene
Wenn du schon längere Strecken wie 10K-Läufe oder Halbmarathons gelaufen bist, ist unser Marathon-Trainingsplan für Fortgeschrittene genau das Richtige für dich. Du startest mit längeren Läufen und einer höheren wöchentlichen Laufleistung, um deine Ausdauer für den Marathon weiter aufzubauen.
Marathon-Trainingsplan für Elite-Läufer:innen
Für alle erfahrenen Marathonläufer:innen, die ihre persönliche Bestzeit unterbieten möchten, ist unser Marathon-Trainingsplan für Elite-Läufer:innen genau das Richtige. Er umfasst intensivere Trainingseinheiten mit dem Ziel, deine Geschwindigkeit und dein Tempo durch lange Läufe in zügigem Tempo zu verbessern.
12-wöchiger Marathon-Trainingsplan
Wenn du mit Runna trainierst, kannst du die Länge des Plans, den du absolvieren möchtest, selbst wählen. Unser 12-wöchiger Marathon-Trainingsplan ermöglicht es fortgeschrittenen Läufer:innen, in kürzerer Zeit für einen Marathon zu trainieren, unabhängig davon, ob dein Ziel darin besteht, eine persönliche Bestleistung zu erzielen oder dich einfach auf einen bevorstehenden Wettkampf vorzubereiten.
16-wöchiger Marathon-Trainingsplan
Für die meisten Läufer:innen empfehlen wir 16 Wochen als optimale Trainingszeit für einen Marathon. Unser 16-wöchiger Marathon-Trainingsplan bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Trainingsintensität und -dauer und ermöglicht einen schrittweisen Aufbau der Laufleistung und Regenerationszeit.
19-wöchiger Marathon-Trainingsplan
Ein längerer Marathon-Trainingsplan ist ideal für dich, wenn du Anfänger:in im Langstreckenlauf bist oder nach einer Pause wieder einsteigst. Er gibt dir mehr Zeit, dich an die steigende Kilometerleistung anzupassen und dich auf den Wettkampftag vorzubereiten. Unsere 19-wöchigen Marathonpläne kombinieren zwei separate Pläne: eine 3-wöchige Vorbereitungsphase vor dem Marathon, um deine Grundfitness aufzubauen, und einen 16-Wochen-Plan, in dem du zu längeren Läufen übergehen und dich auf die volle Marathondistanz vorbereiten kannst.

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Ernährung beim Marathon
Um bei deinem nächsten Marathon Spitzenergebnisse zu erzielen, musst du nicht nur deine Trainingseinheiten optimieren, sondern auch auf deine Ernährung achten.
Bei der Ernährung für den Marathon geht es um die richtige Energiezufuhr für deine Läufe und die Regeneration sowie eine gesunde Ernährung im Alltag.
Für eine optimale Leistung und Regeneration solltest du viele Proteine essen und vor deinen härteren Einheiten ausreichend Kohlenhydrate zu dir nehmen. Und wenn du dich in Sachen Tempo oder Distanz wirklich pushen möchtest, solltest du dich nicht scheuen, Koffein auszuprobieren.
Ernährung in der Rennwoche
Du hast bereits hart für deinen Marathon trainiert. Jetzt ist es an der Zeit, deine Laufleistung zu reduzieren und deine Frische zu maximieren, damit du am Tag des Marathons mithilfe einiger Anpassungen deiner Ernährung 110 % geben kannst.
In der Rennwoche solltest du viele Kohlenhydrate zu dir nehmen: Eine Erhöhung des Kohlenhydratanteils in deiner Ernährung in Verbindung mit einer Reduzierung deiner Laufleistung ermöglicht es den Muskeln, zusätzliche Kohlenhydrate in Form von Glykogen zu speichern, damit sie für den Renntag bereit sind. Du solltest deine Kalorienzufuhr nicht drastisch erhöhen, sondern dich stattdessen darauf konzentrieren, den Kohlenhydratanteil in jeder Mahlzeit zu erhöhen.
Während du diesen Prozess durchläufst, ist es auch wichtig, Proteine nicht zu vergessen. Eine hohe Proteinzufuhr während dieser Zeit hilft nicht nur der Muskelregeneration, sondern verlangsamt auch die Verdauung von Kohlenhydraten.
Das ist auch perfekt für den Wettkampftag: Du willst keine schnelle Energiefreisetzung zu Beginn des Rennens, sondern eine gleichmäßige Energieversorgung über die gesamten 42,2 km.
Denk auch an alle anderen Bereiche der Regeneration: Achte darauf, dass du gut schläfst, dich viel bewegst und viel trinkst. All das summiert sich.
Der Körper speichert etwa 3 Gramm Wasser pro Gramm Glykogen, daher kann es sein, dass du in dieser Zeit etwas an Gewicht zulegst. Wenn ja, herzlichen Glückwunsch! Du hast dich erfolgreich mit Kohlenhydraten versorgt und bist bereit für den Wettkampftag, an dem Glykogen als Treibstoff für deine Muskeln dient.
Drei Tage vor deinem Rennen
Drei Tage vor dem Rennen solltest du ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Vollkornprodukte und Müsli etwas reduzieren. Jeder, der für einen Marathon trainiert, weiß, wie sich Ballaststoffe auf deinen Darm auswirken können. Um einen reibungslosen Lauf zu haben, solltest du daher die Ballaststoffzufuhr einschränken, um das Gewicht in deinem Darm zu reduzieren.
Zwei bis vier Stunden vor deinem Rennen
Nachdem du in den letzten 7 bis 10 Tagen deine Glykogenspeicher mit Kohlenhydraten aufgefüllt hast, ist es nur sinnvoll, am Wettkampftag eine weitere kohlenhydratreiche Mahlzeit zu dir zu nehmen, um die Speicher gefüllt zu halten. Idealerweise solltest du diese Mahlzeit 3 bis 4 Stunden vor dem Start zu dir nehmen, damit dein Körper genügend Zeit hat, sie zu verdauen.
Bei dieser Mahlzeit solltest du die Fette auf ein Minimum beschränken und deine Proteinzufuhr relativ niedrig halten, d. h. unter 15 g.
Am wichtigsten ist jedoch, dass du während des Trainings damit experimentierst, was für dich funktioniert und darauf vertraust – ändere nichts für den großen Tag. Wir empfehlen dir, vor dem Start einen zusätzlichen Snack zu dir zu nehmen, aber achte darauf, dass es sich um etwas Bewährtes handelt.
Krafttraining für den Marathon
Wenn du Cross- und Krafttraining in deine Laufpläne einbaust, kannst du nicht nur deine Leistung optimieren, sondern auch das Verletzungsrisiko senken.
Zu den Optionen für Cross-Training gehören Radfahren, Crosstrainer, Rudern oder Schwimmen, aber letztendlich raten wir dir, das zu tun, was dir am meisten Spaß macht. Wenn du fit und gesund bist, bringt das einfach Abwechslung in deine Routine, aber es macht es auch wesentlich leichter, dein Training anzupassen, wenn du verletzt bist. Setze dir Ziele und Herausforderungen, während du nicht laufen kannst – das erhöht den Spaßfaktor.
Krafttraining ist ein wichtiger Teil eines ausgewogenen Trainingsprogramms, weil es nicht nur deine Leistung steigert, sondern auch Verletzungen vorbeugt. Es besteht aus Übungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, deine Kraft, Geschwindigkeit und Ausdauer zu steigern, indem sie die beim Laufen beanspruchten Muskeln aufbauen. Damit sorgt es für einen nachweislichen Leistungsvorteil und hilft dir, deine Laufökonomie um 8–12 % zu verbessern.
Beim Laufen nehmen deine Wadenmuskeln bis zum 11-fachen deines Körpergewichts an Kraft auf, während deine Oberschenkelmuskeln bis zum 4-fachen aufnehmen. Es ist wichtig, dass dein Körper darauf vorbereitet ist, diese Belastungen zu verkraften. Wenn deine Muskeln müde sind, werden diese Belastungen auf andere Bereiche verteilt, zum Beispiel auf dein Skelettsystem, was dann zu Knochenstressverletzungen führen kann.
Mit Runna kannst du dein Lauftraining durch einen vollständig personalisierten Kraft- und Konditionstrainingsplan ergänzen, der zu deinem Lauftraining passt. Dieser Plan wird auf der Grundlage deiner Kraftfähigkeit, der Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche, die du absolvieren möchtest, und der Ausrüstung, die dir zur Verfügung steht – vom Körpergewicht bis zu Fitnessgeräten – auf dich zugeschnitten.

Bring dein Laufen auf das nächste Level
Dein persönlicher Laufcoach mit maßgeschneiderten Trainingsplänen, um deine Ziele zu erreichen, vom schnelleren 5km-Lauf bis zum ersten Marathon.
Laufarten für das Marathontraining: Schnelligkeitstraining, lange Läufe, Dauerläufe
Das Marathontraining besteht aus einer Mischung verschiedener Laufarten, die alle einen bestimmten Zweck haben.
Tempoarbeit
Um schneller zu laufen, musst du anfangen, das Laufen mit höheren Geschwindigkeiten zu üben. Dafür brauchst du zwei spezielle Arten von Trainingseinheiten: Tempoeinheiten- und Intervall-Sessions.
- Intervall-Sessions: Bei einer Intervall-Session läufst du kürzere Strecken schneller und machst dazwischen echte Pausen (Gehen!). Dadurch wird dein Körper gezwungen, sich an diese schnelleren Geschwindigkeiten anzupassen, und das Tempo, mit dem du kontinuierlich laufen kannst, steigt proportional an.
- Tempoeinheiten: Zusätzlich zum schnelleren Laufen über kurze Zeiträume solltest du versuchen, deine Toleranz für längeres Laufen mit höheren Geschwindigkeiten aufzubauen, d. h. deine Geschwindigkeitsausdauer zu verbessern. Bei einer Tempoeinheit läufst du etwas schneller als normal, aber länger – und joggst zwischen den Abschnitten.
Langstreckenläufe
Bei einem Ziel wie einem Halbmarathon ist es wichtig, dass du deine Ausdauer mit langen Läufen steigerst, während du gleichzeitig schnelleres Laufen trainierst.
Du musst dich daran gewöhnen, länger zu laufen, dich schrittweise auf etwa 75 % bis 80 % der Marathondistanz steigern und verschiedene Trainingsstrukturen anwenden. Es ist auch wichtig, bei längeren Läufen schnellere Abschnitte einzubauen.
Indem du die Ausdauer deines Körpers für längere Läufe bei langsameren Geschwindigkeiten aufbaust, verbesserst du deine allgemeine Fitness (aerobe Basis), steigerst deine Leistung beim Schnelligkeitstraining und wirst insgesamt als Läufer:in besser.
Leichte Läufe
Der Dauerlauf ist oft der am meisten vernachlässigte Teil des Lauftrainings für einen Marathon. Langsam zu laufen, wenn du schneller werden willst, klingt erstmal komisch, aber es gibt einen guten Grund für Dauerläufe.
Schnelles Laufen ist für den Körper sehr anstrengend und birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Außerdem ist die Regenerationsphase länger. Indem du die meisten deiner Läufe langsamer und leichter gestaltest, kannst du deine Beinmuskeln und Ausdauer stärken und bei deinen schwierigeren Tempotrainingseinheiten alles geben.
Du kannst die 80/20-Regel anwenden: Verbringe 80 % der Zeit im Dauerlauf und nur 20 % der Trainingszeit im oder über dem Schwellenlauftempo. Es gibt kein festes Tempo für den Dauerlauf, aber je langsamer, desto besser.
Als vorgestellt in
Gleichmäßiges Laufen beim Marathon
Ein Marathon ist ein Ausdauerwettkampf. Um das Beste aus dir herauszuholen, solltest du die kontrollierbaren Faktoren im Voraus regeln und einen realistischen Plan für dein Tempo erstellen.
Lege zunächst deine Zielzeit fest, also die Zeit, in der du das Ziel erreichen möchtest. Wenn du zum Beispiel 3 Stunden und 30 Minuten anstrebst, entspricht dies einem Durchschnittstempo von 4:58 Minuten pro Kilometer. Es ist schwierig, das Tempo auf die Sekunde genau einzuhalten. Wir empfehlen daher, einen Tempobereich von 3 bis 4 Sekunden über oder unter deinem Zieltempo festzulegen (in diesem Fall 4:55 bis 5:03 Minuten pro Kilometer).
Anschließend kannst du deinen Marathon in Abschnitte unterteilen und dich auf jeden Abschnitt einzeln konzentrieren.
Coach Steph würde bei einem Marathon folgendermaßen vorgehen und den Lauf in drei Teile unterteilen
- Erste Hälfte: Die erste Hälfte eines Marathons sollte sich angenehm anfühlen und du solltest das Gefühl haben, noch viel Kraft zu haben. Bleibe im langsameren Bereich deines Zieltempos. Genieße die erste Hälfte und versuche, dein Tempo nicht zu überstürzen. Du hast noch einen langen Weg vor dir!
- Von der Hälfte der Strecke bis 36 km (22 Meilen): Bei der Hälfte der Strecke fängt dein Marathon erst richtig an. Konzentriere dich darauf, den nächsten Kilometer oder die nächste Meile zu erreichen, anstatt dir Gedanken über den Rest des Rennens zu machen. Wenn du dich gut fühlst, kannst du dein Tempo allmählich steigern, aber nur um etwa 5 Sekunden pro Kilometer. Wenn du dir nicht sicher bist, dann warte.
- Endspurt: Du hast noch 6 km vor dir. Es fühlt sich vielleicht so an, als würde dein Körper schwerfällig, aber das werden alle anderen auch spüren. Hake die Kilometer weiter ab und gib alles. Nutze die Energie der Zuschauer und konzentriere dich auf die Läufer:innen vor dir: Kannst du sie überholen? Auf dem letzten Kilometer gibst du alles, um die Ziellinie zu überqueren und dein erfolgreiches Rennen zu feiern.
Behalte deinen Energieplan von Anfang an im Auge. Wir empfehlen alle 30 bis 35 Minuten ein Gel (d. h. 60 g Kohlenhydrate pro Stunde).
Bring dein Laufen auf die nächste Stufe
Bring dein Laufen auf die nächste Stufe
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Regeneration nach dem Marathon: Schlaf, Ruhe, Cross-Training und mehr
Wenn du gerade deinen Marathon geschafft hast, erst mal herzlichen Glückwunsch!
Jetzt brauchst du Zeit, um dich zu erholen. Egal, wie gut du dich vorbereitet hast, die meisten Läufer:innen sehen die Ziellinie als das ultimative Ziel und denken nie wirklich über den Regenerationsprozess nach.
Aber 40,2 km auf Asphalt zu laufen ist hart! Es ist anstrengend, ermüdend und schmerzhaft, manchmal so sehr, dass man sich fühlt, als wäre man von einem Bus angefahren worden.
Deshalb ist es wichtig, die Regeneration nach dem Marathon genauso anzugehen wie das Training, nämlich als wesentlichen Teil der Reise. So kannst du wieder mit dem Laufen beginnen, ohne Verletzungen zu riskieren.
Hier sind einige Tipps, die dir helfen, dich von einem Marathon zu erholen:
- Gönn dir ein paar Tage Pause: Gib deinem Körper nach einem Marathon ein paar Tage Pause vom Laufen, damit er sich von den Strapazen des Rennens erholen kann. Andere Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren sind in Ordnung, aber halte die Intensität niedrig bis moderat.
- Schlafe ausreichend: Im Schlaf erledigt der Körper den größten Teil seiner Reparatur- und Regenerationsarbeit. Denke aber daran, dass es aufgrund des Adrenalinschubs ein paar Tage dauern kann, bis du wieder regelmäßig 8 Stunden pro Nacht schlafen kannst.
- Achte auf deine Ernährung nach dem Marathon: Tanke neue Energie mit kohlenhydratreichen Mahlzeiten (um deine Glykogenspeicher wieder aufzufüllen) und proteinreichen Mahlzeiten (um die Muskelregeneration zu unterstützen).
- Setze dir ein neues Ziel: Wenn du kein neues Ziel vor Augen hast, hinterlässt das Beenden des Rennens eine Leere. Setze dir ein neues Ziel, um während der Regenerationsphase fokussiert zu bleiben.
Marathon-Ausrüstung: Schuhe, Kleidung und mehr
Was du beim Training für einen Marathon und am Wettkampftag trägst, hat einen großen Einfluss auf deinen Komfort und deine Leistung.
Beachte aber die goldene Regel: Probiere am Wettkampftag nichts Neues aus.
Bleib bei Kleidung, Schuhen und Ausrüstung, mit denen du schon lange Strecken gelaufen bist. Du willst nicht mitten im Marathon feststellen, dass deine Shorts unangenehm hochrutschen oder dein T-Shirt kratzt.
Kleidung
Achte auf hochwertige Funktionsmaterialien wie Polyester oder Nylon, die Schweiß ableiten und dich während des Laufens trocken und komfortabel halten. Baumwolle solltest du generell vermeiden, da sie Feuchtigkeit speichert und zu Scheuerstellen führen kann.
Ziehe Laufsocken in Betracht, die Blasen vorbeugen können; Sportlerinnen sollten außerdem einen gut sitzenden Sport-BH wählen.
Probiere alle Kleidungsstücke und Accessoires bei längeren Trainingsläufen aus.
Schuhe für den Marathon
Die Investition in ein gutes Paar Schuhe für dein Marathontraining (und den Wettkampf) schützt deinen Körper vor Stößen beim Aufprall auf den Boden.
Wir empfehlen dir, in ein Schuhgeschäft zu gehen, das auf Laufschuhe spezialisiert ist und ein Laufband im Laden hat, damit du verschiedene Paare testen kannst.
Wenn du deine 5K-Zeit um ein paar Sekunden verkürzen willst, kannst du auch in ein leichtes Paar Schuhe mit Kohlenstofffasern investieren.
Sonstige Ausrüstung: Uhren, Trinkausrüstung und mehr
Eine Laufuhr (oder der GPS-Tracker deines Smartphones) hilft dir dabei, dein Tempo und deine Distanz während des Trainings und des eigentlichen Rennens zu überwachen. Außerdem kannst du mit einer Uhr alle Trainingsläufe nachverfolgen und nach dem Training alle Fitnessdaten wie Tempo, Herzfrequenz und Fortschritte einsehen.
Damit du das Beste aus deinem Trainingsplan herausholen kannst, lässt sich Runna mit Garmin, Apple Watch, Coros und Strava integrieren.
Trinkausrüstung, wie eine Handwasserflasche oder eine Trinkweste, sowie Nahrungsergänzungsmittel wie Energiegels oder -riegel sind ebenfalls wichtig. Du könntest dir auch einen Laufgürtel oder ein Armband zulegen, um dein Handy, deine Schlüssel und andere wichtige Dinge mitzunehmen.
Vergiss nicht, eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen und eine Kappe oder Sonnenbrille zu tragen, um dich vor Sonnenschäden zu schützen, auch an bewölkten Tagen.
Unsere Partner














Alles, was du über das Marathontraining wissen musst
Marathondistanz: Wie lang ist ein Marathon?
Ein kompletter Marathon ist 26,2 Meilen oder 42,195 Kilometer lang – und eine gewaltige Leistung!
Wie lange brauche ich, um mich auf einen Marathon vorzubereiten?
Das Training für einen Marathon kann zwischen 12 und 26 Wochen dauern, je nachdem, wie fit du gerade bist und wie viel Erfahrung du mit Langstreckenläufen hast. Wichtig ist, dass du konsequent trainierst und einen guten Marathon-Trainingsplan hast, der verschiedene Arten von Läufen kombiniert, um dich auf den Wettkampftag vorzubereiten.
Welchen Marathon-Trainingsplan soll ich wählen?
Welcher Plan am besten zu dir passt, hängt von deiner Erfahrung, deinem Trainingsniveau und der Anzahl der Wochen ab, die dir bis zum Wettkampf zur Verfügung stehen.
Am besten ist ein personalisierter Marathon-Trainingsplan, der deinen Zeitplan, deine Ziele und deine aktuelle Laufzeit berücksichtigt. Wir haben einen Plan für alle Athlet:innen und jedes Ziel.
Welche Marathon-Zielzeit sollte ich anstreben?
Das ist sehr individuell: Wenn du zum ersten Mal teilnimmst, konzentriere dich darauf, das Rennen zu beenden und die Erfahrung so angenehm wie möglich zu gestalten (oder weniger schmerzhaft und verletzungsfrei). Wenn du bereits einen oder zwei (oder zehn!) Marathons gelaufen bist, helfen dir die personalisierten Trainingspläne von Runna dabei, deine Endzeit und deine Regeneration zu verbessern.
Marathontraining und Verletzungen: Was sollte ich tun, wenn ich mich von einer Verletzung erhole?
Sicherheit geht vor! Sprich immer mit deinen Ärzt:innen, wenn du dich kürzlich verletzt hast. Sobald du grünes Licht bekommst, kann ein personalisierter Marathonplan dir helfen, Kraft und Ausdauer aufzubauen, ohne eine weitere Verletzung zu riskieren.
Ich habe nur 10 Wochen Zeit, mich vorzubereiten. Was soll ich tun?
Wenn du nur wenig Zeit hast, solltest du dich auf lange Läufe, aktive Regeneration und richtige Ernährung konzentrieren. Ein personalisierter Trainingsplan kann dir helfen, deine begrenzte Zeit optimal zu nutzen, ohne dich zu überlasten oder zu verletzen.
Marathon und allgemeine Fitness: Muss ich Krafttraining machen, um einen Marathon zu schaffen?
Krafttraining ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber sehr hilfreich, um deine Laufeffizienz und Geschwindigkeit zu verbessern – und um Verletzungen vorzubeugen. Unsere Pläne enthalten Krafttrainingseinheiten, die dir bei der Vorbereitung auf deinen Lauf helfen.
Ich bin noch nicht bereit für meinen ersten Marathon. Gibt es ein leichteres Ziel, das ich anstreben kann?
Wie wäre es mit einem Halbmarathon oder einem 10K-Rennen? Das kann ein gutes Sprungbrett für deinen ersten Marathon sein.
Wenn du schon ein paar Halbmarathons hinter dir hast, dich aber noch nicht bereit fühlst, mit der Vorbereitung auf deinen ersten Marathon zu beginnen, kannst du daran arbeiten, deine Halbmarathon-Zielzeit zu verbessern.
Lies mehr über die Auswahl des richtigen Laufziels für dich.
Wie kann ich vom Halbmarathon zum Marathon übergehen?
Um vom Halbmarathon zum Marathon zu kommen, musst du deine wöchentliche Laufleistung langsam steigern und längere Läufe in deinen Trainingsplan einbauen.
Ein personalisierter Trainingsplan kann dir dabei helfen und sicherstellen, dass du sicher und effektiv vorankommst.