Im Regen zu laufen kann ein berauschendes Erlebnis sein, bei dem du dich unbesiegbar fühlst und das einen normalen Lauf in ein Abenteuer verwandelt.
Wir haben jedoch festgestellt, dass die einzige Möglichkeit, einen durchnässten Lauf gut gelaunt und mit dem Gefühl, etwas erreicht zu haben, zu beenden, die Planung ist. Wenn du die richtige Kleidung trägst, deine Route planst und darauf achtest, dass du die richtigen Schuhe trägst, hast du die besten Chancen, deinen Lauf mit einem Lächeln im Gesicht zu beenden.
Egal, ob du den Regen absichtlich in Kauf nimmst oder unerwartet in einen Wolkenbruch gerätst, Vorbereitung ist der Schlüssel, um Herausforderungen in Chancen zu verwandeln. Im Folgenden findest du einige unserer besten Tipps, wie du die besten Chancen auf Erfolg im Regen hast
- In den Tipps 1 bis 6 geht es darum, was du beim Laufen im Regen tragen solltest
- Tipp 7 ist die Planung deiner Route
- Tipp 8 bezieht sich auf das Tempo
- Tipps 9 bis 12 sind Tipps für die Zeit nach dem Lauf
- Bei den Tipps 13 und 14 geht es um die Denkweise
Tipp 1: Besorge dir eine wasserdichte Laufjacke
Wenn du im Regen läufst, ist eine wasserdichte Jacke ein absolutes Must-have. Finde eine, die atmungsaktiv ist und dich trocken hält, ohne dass du dich wie in einer Sauna fühlst.
Ein kompaktes Design ermöglicht das einfache Verstauen in Trinkwesten oder Taschen und ist damit eine praktische und vielseitige Lösung für deine Läufe an regnerischen Tagen. Sie eignen sich auch hervorragend für wechselhaftes Wetter, wenn du dich an die ständig wechselnden Wetterbedingungen anpassen musst.
Unsere Empfehlung: HOKA Skyflow Jacket
Tipp 2: Erwäge, in wasserdichte Laufschuhe zu investieren
Durchnässte Füße können das Laufen unangenehm machen und bedeuten oft, dass du nicht das Beste aus deinem Training herausholst. Wenn du regelmäßig in nasse Bedingungen gerätst, kann es sich lohnen, in wasserdichte Laufschuhe zu investieren. Diese können dazu beitragen, dass deine Füße trocken und bequem bleiben.
Da jeder Mensch anders ist, kann es sich lohnen, in ein Laufgeschäft in deiner Nähe zu gehen, um einige Optionen anzuprobieren und sicherzustellen, dass sie für deine Füße geeignet sind.
Schau dir unseren Blog auf wasserdichte Laufschuhe an, um weitere ausführliche Ratschläge von unseren Trainern zu erhalten.
Wenn du bei nassem Wetter läufst, sammelt sich oft Schlamm an der Unterseite deines Schuhs an, der die Trittsicherheit und den Grip beeinträchtigt und jeden Schritt schwerer macht. Überprüfe regelmäßig die Sohle und kratze den Schlamm ab, um die Traktion zu verbessern und ein Ausrutschen zu vermeiden.
Tipp 3: Schnell trocknende Kleidung tragen
Kleidungsstücke aus Materialien wie Baumwolle saugen sich nur mit Wasser voll, werden schwer und scheuern. Schnell trocknende, feuchtigkeitsableitende Kleidung sorgt dafür, dass du dich beim Laufen wohler fühlst, denn sie ist leicht und hilft, die Körpertemperatur zu regulieren.

Erwäge auch, Socken aus technischen Materialien zu verwenden, damit die unvermeidlichen nassen Füße nicht durch zusätzliches Gewicht und Scheuern verschlimmert werden.
Tipp 4: Benutze eine Laufmütze
Schütze deine Augen vor dem Regen mit einer atmungsaktiven Laufmütze oder einem Visor. Dadurch wird die Sicht verbessert und du kannst dich auf den Weg vor dir konzentrieren, ohne dass Regen in deine Augen kommt und du blinzeln musst. Da ein großer Teil deiner Körperwärme über den Kopf entweicht, empfehlen wir an wärmeren Tagen eine Mütze aus atmungsaktivem Material, um Überhitzung zu vermeiden. Achte darauf, dass er bequem sitzt und nicht zu eng oder zu locker ist.
Tipp 5: Verwende Body Glide zur Vermeidung von Scheuerstellen
Bei nassen Bedingungen ist die Wahrscheinlichkeit von Scheuerstellen größer. Wir empfehlen, vor dem Ausgehen ein Gleitmittel oder ein ähnliches Produkt gegen Scheuern auf die Stellen aufzutragen, die zu Reibung neigen. Wir alle wissen, wie unangenehm Wundscheuern sein kann, aber zum Glück gibt es einfache Lösungen!
Tipp 6: Sichtbar bleiben
Graues Wetter und strömender Regen bedeuten oft eingeschränkte Sicht, besonders für Autofahrer. Das Tragen von reflektierender Kleidung oder leuchtenden Farben sorgt dafür, dass du für Autofahrer und andere Fußgänger sichtbar bleibst, damit sie dich unter schwierigen Bedingungen besser sehen können und du in Sicherheit bist.
Tipp 7: Wähle deine Route sorgfältig aus
Ein bisschen Vorausplanung und die Überlegung, welche Auswirkungen der Regen auf deine üblichen Routen haben könnte, können unerwartete Routenänderungen verhindern.
Entscheide dich für eine gut durchlässige Route, um nasse Gebiete oder zu schlammige Wege zu vermeiden, und meide, wenn möglich, Hauptstraßen mit Autos, die dich bespritzen könnten. Wege, die du kennst und die eine gute Drainage und befestigte Wege haben, können deine Regenläufe angenehmer machen. Es kann sich auch lohnen, eine Route zu wählen, von der du weißt, dass du sie abkürzen kannst, falls sich das Wetter verschlechtert.
Tipp 8: Passe dein Tempo an
Rutschige Oberflächen und klebriger Schlamm können deinen Grip und deine Fähigkeit, schnell zu laufen, beeinträchtigen. An regnerischen Tagen ist es vielleicht besser, einen deiner Schwellen- oder Tempodauerläufe durch einen leichten Lauf mit gleichmäßigem Tempo zu ersetzen, damit du einen stabilen und kontrollierten Schritt beibehalten kannst und weniger Gefahr läufst, auszurutschen. Außerdem solltest du dir bewusst sein, dass es unrealistisch sein kann, unter diesen Bedingungen eine Bestzeit anzustreben.
Tipp 9: Vergiss nicht, dich abzukühlen
Am Ende deines Laufs ist es verständlich, dass du so schnell wie möglich aus dem Regen kommen möchtest, um trocken und warm zu werden. So verlockend es auch sein mag, nach dem Lauf direkt unter die Dusche zu springen, vergiss nicht, dich effektiv abzukühlen, um Verletzungen vorzubeugen und die Regeneration zu fördern.
An wirklich regnerischen und kalten Tagen kann es angenehmer sein, einen Unterschlupf zu finden oder die schlammigen Schuhe auszuziehen und sich drinnen kurz zu strecken, als draußen zu bleiben. Lies mehr auf über die Bedeutung eines Cool Downs nach dem Lauf und sieh dir die besten Cool Down Dehnungen an.
Tipp 10: Trocken und warm werden
Deine Körperkerntemperatur wird aufgrund der Bedingungen wahrscheinlich schneller sinken als sonst, also raus aus den durchnässten Klamotten und ab unter die Dusche. Nach einem verregneten Lauf warm und trocken zu sein, ist wohl eines der befriedigendsten Gefühle für einen Läufer!
Tipp 11: Trockne deine Ausrüstung richtig
Nach deinem Lauf solltest du deine Ausrüstung gründlich trocknen und lüften, um Gerüche zu vermeiden und die Lebensdauer deiner Laufausrüstung zu verlängern.
Obwohl Technologien wie GORE-TEX sehr effektiv sind, ist es wichtig, sie zu pflegen, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Wenn der Schlamm auf dem Stoff trocknet, können die winzigen Schmutzpartikel die Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität deiner Schuhe beeinträchtigen. Wenn du sie also schnell reinigst, kannst du sicherstellen, dass du das Beste aus ihnen herausholst.
Tipp 12: Nach dem Lauf Schuhe anziehen
Achte darauf, dass du deine nassen Schuhe nicht länger als nötig anbehältst. Der Wechsel in trockene Schuhe beugt Blasen vor und hält deine Füße nach einem nassen Lauf bei Laune.
Tipp 13: Vergiss nicht, dass es nur um Versuch und Irrtum geht
Wir können zwar unsere Empfehlungen geben, aber was für die eine Person funktioniert, muss nicht unbedingt für die andere gelten. Vielleicht brauchst du ein paar Läufe im Regen und ein paar Versuche, um die perfekte Kleidung, die richtigen Schuhe und die richtige Route zu finden - aber das ist Teil des Spaßes. Wenn du es einmal geschafft hast, steht dir nichts mehr im Weg!
Optionen zu haben und anpassungsfähig zu sein, ist die beste Lösung für schwierige Bedingungen. Passe die Schichten an, wenn sich das Wetter ändert oder wenn du dich während des Trainings aufwärmst oder abkühlst.
Tipp 14: Nimm die Erfahrung an
Wenn du regnerische Bedingungen als ein Abenteuer und eine gute Prüfung deines Charakters ansiehst, kann es dir helfen, sie zu ertragen und weiterzumachen, auch wenn sie sich ziemlich mies anfühlen. Es ist völlig normal, dass du bei schwierigen Bedingungen keine Lust hast, dein Training zu absolvieren. Sei also nicht zu hart zu dir selbst, aber denke auch daran, den Sieg zu feiern, wenn du rauskommst, obwohl viele andere das nicht tun würden.
Das ist alles Teil des Weges und wird deine mentale Stärke stärken und dich auf mögliche Überraschungen am Tag deines Rennens vorbereiten. Wenn du es schaffst, im Regen zu laufen, wirst du dich am Wettkampftag viel besser auf jedes Wetter einstellen können.

Wir hoffen, dass unsere Tipps und Tricks für das Laufen im Regen deinen nächsten Lauf an einem regnerischen Tag noch angenehmer machen. Wenn du deine Route planst, dich mit der richtigen Ausrüstung ausstattest, dein Tempo anpasst und dich auf die Erfahrung einlässt, ist das Laufen im Regen vielleicht gar nicht so beängstigend - vielleicht macht es dir sogar Spaß!
Wenn du Hilfe für ein bevorstehendes Rennen brauchst oder deinen ersten 5 km-Lauf wagen willst, haben wir einen persönlichen Plan, der dir hilft, dein Ziel zu erreichen. Sieh dir unsere Pläne hier an:
Viel Glück!
FAQ: Alles, was du über das Laufen im Regen wissen musst
Ist es okay, im Regen zu laufen?
Auf jeden Fall! Im Regen zu laufen kann eine erfrischende und belebende Erfahrung sein. Denk daran, deine Kleidung und deine Route gut zu planen, damit du die besten Chancen auf Erfolg hast.
Kann ich einen langen Lauf im Regen machen?
Ja, du kannst einen langen Lauf im Regen machen. Vergewissere dich, dass du die richtige Ausrüstung hast und achte auf dein Tempo, wenn es rutschig ist.
Wie läufst du bequem im Regen?
Wir empfehlen, feuchtigkeitsableitende Kleidung und wasserdichte Schuhe zu tragen und Accessoires wie Mützen und Body Glide zu verwenden. Passe dein Tempo an und wähle gut durchlässige Strecken.
Kannst du im Regen laufen, ohne krank zu werden?
Im Regen zu laufen, macht dich nicht krank. Achte nur darauf, dass du dich dem Wetter entsprechend anziehst, damit du während und nach deinem Lauf warm und trocken bleibst.
Läufst du im Regen schneller oder langsamer?
Bei Regen kann es natürlich sein, dass du etwas langsamer läufst, weil es rutschig ist. Konzentriere dich darauf, einen stabilen und kontrollierten Schritt zu halten, um sicher zu laufen.
