Running Advice

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Verfasst von

Ben Parker

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April 26, 2024

September 5, 2025

Die ultimative Anleitung zum Laufen mit schweren Beinen

Deinen Körper zu verstehen und auf ihn zu hören ist wichtig, um ein besserer Läufer zu werden.

Frau dehnt ihre Beine auf einer Laufstrecke

Als Läufer haben wir das alle schon erlebt. Wir alle haben schon einmal unsere Lieblingssocken angezogen und unsere neuesten Hoka-Schuhe geschnürt, nur um mit Beinen, die sich wie Blei anfühlen, auf den Asphalt zu gehen. Diese Tage passieren einfach, aber sie passieren uns allen - deine schweren Beine, die dich beim Laufen runterziehen. Aber bevor du einen Seufzer ausstößt und deinen Lauf aufgibst, sind wir hier, um dir dabei zu helfen, diese Tage mit schweren Beinen zu überstehen, wie die Lauflegende, die du bist.

Für diesen ultimativen Leitfaden haben wir uns mit unseren Weltklasse-Trainern unterhalten, um die Geheimnisse zu lüften, wie man schwere Beine in leichte, flinke Kraftpakete verwandelt. 

Mach dich bereit, das Amboss-Bein-Syndrom zu überwinden und den Asphalt mit Anmut, Leichtigkeit und vielleicht sogar etwas Geschwindigkeit zu erobern.

Warum fühlen sich deine Beine schwer an? Die Schuldigen für den Widerstand verstehen

Bevor wir uns mit schweren Beinen befassen, ist es wichtig zu verstehen, was dieses unwillkommene Phänomen verursacht, damit du es nicht immer wieder erleben musst. Um das herauszufinden, sind hier einige Faktoren, die zu dem unangenehmen Gefühl beitragen können, mit schweren Beinen zu laufen:

- Ermüdung der Muskeln

- Unzureichende Erholung

- Dehydrierung

- Falsche Ernährung

- Nicht genug Ruhetage

- Schlechte Schlafqualität

- Die Notwendigkeit von langsamen Läufen ignorieren

- Du hast dich bei deinen früheren Läufen zu sehr verausgabt

Was auch immer es ist, wenn du die Ursachen identifizierst, kannst du sie besser angehen und wieder in Schwung kommen.

Was kann man gegen schwere Beine tun?

Was kannst du also tun, damit sich schwere Beine leichter anfühlen? Lass uns einige Strategien besprechen, die du in deine Trainingsroutine einbauen kannst.

1. Die Weichen für den Erfolg stellen

Wenn du deinen Lauf mit Schwung und dem Gefühl "Ich werde es schaffen" beginnen willst, kommt es auf das perfekte Ritual vor dem Lauf an, mit dem du deinen Körper auf Höchstleistungen vorbereitest.

Finde eine Routine vor dem Lauf, die für dich funktioniert, wie zum Beispiel:

- Tanke eine ausgewogene Mahlzeit mit vielen Kohlenhydraten und Proteinen

- Hydratisiere dich mit Wasser oder Elektrolyten

- Gib dir ausreichend Zeit, um dich mit einer Reihe von dynamischen Dehnungs- und Bewegungsübungen aufzuwärmen

Es geht darum, die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Lauf zu schaffen, indem du dich von Anfang an um deinen Körper kümmerst.

2. Lauf mit Weisheit, nicht mit Gewalt

Wenn schwere Beine dich niederschlagen (oder es versuchen), ist es wichtig, dass du dein Tempo und deine Erwartungen entsprechend anpasst.

Es geht darum, die Weisheit des Laufens zu akzeptieren, auf deinen Körper zu hören und bei Bedarf ein langsameres, angenehmeres Tempo zu wählen. Schließlich geht es beim Training nicht um Geschwindigkeit; es geht darum, einen Fuß vor den anderen zu setzen und den Schwung beizubehalten.

Außerdem sind leichte Läufe genauso wichtig um ein besserer Läufer zu werden wie schnellere Läufe (mehr dazu später). Sei also geduldig mit dir selbst und vertraue darauf, dass deine schweren Beine irgendwann leichter werden.

3. Achte auf deine Form und Technik

Wenn du mit schweren Beinen läufst, musst du an deiner Lauftechnik feilen. Achte auf eine gute Lauftechnik und die richtige Körperhaltung, um deinen Energieverbrauch zu optimieren und deine Beine nicht unnötig zu belasten.

Halte deine Haltung aufrecht, spanne deine Rumpfmuskulatur an und strebe bei jedem Schritt einen Mittelfußauftritt an.

Vertrau uns: Kleine Anpassungen deiner Laufmechanik können einen großen Unterschied machen, wenn du versuchst, das Gefühl schwerer Beine zu lindern.

4. Bezwinge den Kampf in deinem Kopf

Laufen ist nicht nur ein körperlicher Sport, sondern auch ein mentales Spiel.

Aber wir haben einen kleinen Trick für dich. Wenn sich deine Beine das nächste Mal schwer anfühlen, sag dir, dass deine Einstellung deine Geheimwaffe ist.

Nutze die Visualisierung, versuche positive Selbstgespräche zu führen und wende einige Ablenkungstechniken an, um deinen Fokus von der Schwere abzulenken. Erstelle Mantras, stell dir vor, wie du mühelos schwebst, oder tauche einfach in einen inspirierenden Laufpodcast, eine Playlist oder was auch immer du magst.

Lass deinen Geist der Katalysator sein, der dich durch die Momente mit schweren Beinen bringt.

5. Denk daran, dass langsame Läufe genauso gut sind wie schnelle

Langsame Läufe haben vielleicht nicht den Glanz und den Nervenkitzel der schnellen Workouts, aber sie spielen eine wichtige Rolle in deinem Training, vor allem wenn deine müden Beine etwas Streicheleinheiten brauchen.

Langsame Läufe ermöglichen es deinem Körper, sich zu erholen und neue Energie zu tanken, während du dich weiterhin auf dein Ziel, dein Rennen, dein Event oder deine Herausforderung konzentrieren kannst. Sie verbessern die Ausdauer, bauen die aerobe Kapazität auf und verbessern dein Herz-Kreislauf-System, was alles von Vorteil ist - egal, ob du für deinen ersten 5km-Lauf oder für einen Ultramarathontrainierst.

Aber jetzt kommt der wirklich geniale Teil: Wenn du in einem leichten, fast gesprächigen Tempo läufst, gönnst du deinen müden Beinen eine Pause von der hohen Intensität und reduzierst so das Verletzungsrisiko. Und als ob das noch nicht genug wäre, helfen langsame Läufe auch dabei, mentale Stärke zu entwickeln, da du lernst, dich auf den Weg einzulassen, anstatt dich auf die Ziellinie und die Stoppuhr an deinem Handgelenk zu konzentrieren.

Wenn sich deine Beine also müde anfühlen, solltest du die Kraft eines langsamen Laufs nicht unterschätzen. Es ist eine Chance, deine Liebe zum Laufen wiederzufinden und im sanften Rhythmus deiner Schritte Trost zu finden.

6. Treibe die schweren Beine an

Wenn die Beine schwer werden, kann es einen großen Unterschied machen, ob du deinen Körper mit den richtigen Lebensmitteln versorgst. Es geht darum, deine Muskeln mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen, damit du das Ziehen in deinem Unterkörper überwinden kannst.

Um dies zu erreichen, solltest du komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Süßkartoffeln und Quinoa zu dir nehmen, um die Glykogenspeicher wieder aufzufüllen und dein Energieniveau aufrechtzuerhalten. Dann versuche, magere Proteine wie Huhn, Fisch, Tofu oder Linsen einzubauen, um die dringend benötigte Muskelreparatur zu unterstützen.

Und noch besser: Es gibt viele Snacks für die Zeit nach dem Lauf , die deine Erholung unterstützen. Und wenn wir schon von Treibstoff sprechen, vergiss nicht die Kraft von Obst und Gemüse, die wichtige Vitamine, Mineralien und Antioxidantien liefern, die Entzündungen bekämpfen und die Durchblutung fördern.

Im Grunde genommen haben schwere Beine mit dem richtigen Treibstoff keine Chance gegen deinen unaufhaltsamen Schritt.

7. Behandle deine Beine mit Liebe und Sorgfalt

Wenn es eine Sache gibt, die jeder Erfahrene auf die eine oder andere Weise lernt, dann ist es diese: Erholung ist genauso wichtig wie der Lauf selbst.

Nach einem anstrengenden Lauf, vor allem nach einem, bei dem du schwere Beine hattest, solltest du eine gute Regeneration und Selbstfürsorge in den Vordergrund stellen. Hier sind einige Ideen:

- Gönne dir ein wohltuendes Stretching nach dem Lauf

- Genieße eine Schaumstoffrolle, um Verspannungen zu lösen und die Erholung der Muskeln zu fördern

- Nimm die Ruhetage an

- Gönne dir ein entspannendes Bad mit allen Lotionen, die es gibt

- Betanke deinen Körper mit nährstoffreichen Lebensmitteln, die deine Energiespeicher wieder auffüllen.

In solchen Momenten haben deine Beine jede Menge Liebe verdient, die sie bekommen können.

Um es zusammenzufassen: Höre auf deinen Körper und passe dein Training nach Bedarf an

Schwere Beine können versuchen, dich zu bremsen, aber das muss nichts Schlechtes sein oder ein Grund, deine Schuhe wieder an die Tür zu stellen. Achte stattdessen darauf, was dein Körper dir sagt, beginne mit dem richtigen Ritual vor dem Lauf und passe dein Tempo nach und nach an.

Und vergiss nicht: Einfache Trainingsläufe und Erholungsphasen sind genauso wichtig für das Erreichen deiner Ziele wie Schwellenläufe und Tempotrainingseinheiten. Selbst an Tagen mit schweren Beinen bringt dich jeder Schritt dem Ziel näher, der unaufhaltsame Läufer zu werden, der du sein willst.

Also, schnüre deine Schuhe, nimm die Herausforderung an und bezwinge deine schweren Beine wie ein Rockstar, der du bist.

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Ben Parker

Ben Parker

Ben ist seit mehr als 6 Jahren professioneller Laufcoach und betreut sowohl Anfänger*innen als auch Spitzensportler*innen. Ben ist außerdem ein zertifizierter England Athletics Coach, IRONMAN Coach, Personal Trainer und Pilates-Trainer und einer der Gründer von Runna.

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